Am Samstagvormittag waren wir zu Gast im kleinen Gartenparadies von Marc Luder und Wanda Miescher Luder in Recherswil.
Wir entdeckten darin eine grosse Vielfalt von Pflanzen und Lebensräumen für Insekten und Kleintiere. Luders ermutigten uns, den Artenreichtum im eigenen Garten zu fördern und damit im Kleinen zu beginnen, wie beispielsweise das Schnittgut aus dem Garten in einer Ecke aufzuschichten. So haben nämlich auch sie begonnen. Es kamen duch den Schnittgut-Haufen nach einiger Zeit mehr Insekten in den Garten. Als Folge davon kamen auch mehr Vögel. Und diesen wollten sie dann wiederum noch ein besseres Nist- und Nahrungsangebot zur Verfügung stellen. So kam jedes Jahr etwas Neues hinzu wie beispielsweise ein Nistturm aus Steinplatten-Resten (siehe Foto unten links), das Züchten einheimischer Marienkäfer etc.
Wir lernten einmal mehr: Den Garten naturnah zu gestalten, kann zu Beginn zwar zeitintensiver sein, nach einiger Zeit hingegen lässt der Pflegeaufwand stark nach. Zudem gewinnt man sehr viel: ein eigenes Gartenkino, das uns bezaubert und immer wieder staunen lässt. Ob es junge Igel, die zauberhaften Florfliegen oder (sogar) die Schnecken sind. Diese grosse Freude an der Natur und am Beobachten all ihrer Wunder strahlten Luders während allen Diskussionen und allem Fachsimpeln aus.
Der inspirierende Vormittag wurde mit einen kleinen Apéro abgerundet, der mit frischem Kräutertee und Kräuterpaste aus dem Garten bereichert wurde.
Marc Luder hat eine eigene kleine Gartenbau-Firma und berät oder unterstützt dich gerne bei der Umsetzung deiner Ideen:
garten-werk.ch