Der diesjährige Frühling hatte es in sich... mal war es heiss und trocken, dann wieder sehr kalt und nass. Mir wurde Anfangs Sommer dann auch bewusst, dass es noch sehr viele Dinge übers Gärtnern gibt, die ich noch nicht weiss... ich war nämlich plötzlich mit vielen verschiedenen Pilzkrankheiten im Garten konfrontiert. Nach einigen Recherchen kann ich ein paar davon aufzählen: Rostpilz auf der Minze, Malvenrost, Kräuselkrankheit am Nektarinenbäumchen, Schrotschusskrankheit am Zwetschgenbaum... Da ich grundsätzlich aufs Spritzen von Chemie verzichten möchte musste ich mich bezüglich Alternativen schlau machen.
Bei Minze und Malve war es einfach: „bodennah zurück schneiden“ hiess hier das Zauberwort. Bei der Minze fiel mir dies noch einfach. Aber bei den Malven brachte ich es fast nicht übers Herz... hatte ich sie doch im letzten Jahr erst gepflanzt und mich nun über die vielen rosa bestäubten Bienen und all die Feuerwanzen gefreut, die sich dort tummelten... Nachdem die erste Blütenpracht vorbei war schaffte ich aber auch das und siehe da - sowohl die Minze (obwohl ich noch nachschneiden musste, da der Rostpilz sehr hartnäckig war) und auch die Malve haben wieder ausgetrieben.
Der Tipp vom Gärtner Dario Schmid:
Huminstoffe
stärken die Pflanzen und man kann ganz einfach selber ein Spritzmittel
herstellen: Man nimmt eine Handvoll guten Humus, tut ihn in einen alten Strumpf
und legt ihn für 2-3 Tage in einen kleinen Kübel mit Wasser oder Brennesselsud (ergänzen kann man noch mit Beinwell und Schachtelhalm). Dies spritzt man dann
über die Pflanzen.
Wer direkten Rat vom Gärtner braucht:
https://www.schmid-hauswartung-gartenpflege.ch/
Übrigens: Mehr Tipps von Dario Schmid gibts bei "Herbstarbeiten ums Haus" am 26. Oktober.